25. September 2019
Aus der Redaktion: Sauerkraut und Schweinshaxe
Sage und schreibe 18% aller Umsätze im chinesischen Handel machen Onlinegeschäfte aus. Das ist Weltspitze. Hierzulande liegt der Anteil gerade einmal bei 10%. Welche Dimension Internetkäufe im Reich der Mitte inzwischen erreicht haben, zeigt der Vergleich zu Indien. Mehr als 900 Mrd Euro erlösen Alibaba und Co. in der Volksrepublik. Das sind 100 Mrd mehr, als in Indien im Handel insgesamt umgesetzt werden.
Und Aldi ist mittendrin. Der Discounter hat seine Produkte in China lange Zeit nur online vertrieben, hat nun aber seine erste Filiale in Shanghai eröffnet. Mit Sauerkraut und Schweinshaxe gewinnt Aldi also chinesische Kunden. Gerade auf die zahlungskräftige Mittelschicht hat es der Konzern dabei abgesehen. Eine kluge Entscheidung war die Eröffnung allemal.
Schließlich lässt sich im Onlinebusiness viel über die Kunden erfahren, das dann auf das Offlinegeschäft übertragen werden kann. Im Vergleich zu einer Filiale entsteht nur ein Bruchteil der Kosten. Gleichzeitig ist die Transparenz brutal und pulverisiert die Margen. Für viele Mittelständler ist darum der B2B-Bereich erfolgversprechender.
Gerade in China ist der Schutz des geistigen Eigentums immer wieder ein Streitthema – im Einzel- oder Onlinehandel betrifft dies insbesondere die geografischen Herkunftsangaben. Was der Allgäuer Bergkäse und Kartoffeln aus Idaho damit zu tun haben, erfahren Sie in der neuesten Ausgabe von “Märkte der Welt”.
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