17. Oktober 2019
Aus der Redaktion: Immer wieder Irland
Es fällt dem Beobachter zunehmend schwer,angesichts des Brexit-Theaters nicht in Sarkasmus zu verfallen. Dabei wäre die Lösung so einfach: London gibt die Provinz Nordirland an die Republik Irland zurück – und die ganzen Zollprobleme lösten sich in Luft auf. Doch dies wird ebenso wenig eintreten, wie der Beitritt Dublins zum Vereinigten Königreich. Also schlagen wir uns weiter mit dem Backstopp und den Vorschlägen von Premier Boris Johnson herum.
Doch ist es zu leicht, immer nur auf den Briten herumzuhacken. Völlig unverständlich erscheint es, dass die wichtigen Verhandlungen zu einem geregelten Austritt Großbritanniens erst am Vorabend des entscheidenden EU-Gipfels stattfinden, wohl wissend, dass den Staaten ein rechtlich bindendes Dokument vorliegen muss, um eine Entscheidung treffen zu können.
Dass dieser Zeitplan viel zu ambitioniert war, dürfte niemanden überraschen – ebenso wenig wie die Tatsache, dass uns das Drama auch weiterhin begleiten wird.
Wie es um die Neuwahlen auf der Insel und das davon abhängende Vorgehen Londons steht, ist völlig unklar. Diese Entscheidung liegt ja in den Händen der Opposition. Schottlands Regierungschefin Nicola Sturgeon will ein Referendum über die Unabhängigkeit von Großbritannien abhalten. 2014 ging das schief, doch die Ausgangslage hat sich dramatisch verändert.
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